„Hängt sie höher“
Von Israel Shamir
http://www.nonkonformist.net/?p=1849
Sieben Jahre nach dem 9/11 erleben wir einen weiteren, größeren
und sogar viel erfreulicheren Zusammenbruch, den der
amerikanischen finanziellen Pyramide.
Es hatte etwa zwanzig Jahre gedauert sie zu bauen, aber der
Zusammenbruch brauchte nur ein paar Wochen. Auch ohne diese
hypokritischen Bemerkungen war es einen wunderbare „show“, ohne
wenn und aber. Die US Börsen blühten als Baghdad und Belgrad
bombardiert wurde, sie wurden wohlhabend als Moskau beraubt
wurde und der Schweiß aus Bejing gequetscht wurde. Als es ihnen
gut ging hatten sie genug Geld um nach Irak einzudringen, Iran
zu bedrohen und Palestinien zu erdrosseln. Kurz gesagt als es
gut war für sie war es schlecht für uns. So sollen sie ihre
eigene Medizin jetzt probieren dürfen.
„Sie“ sind nicht die Amerikaner und „wir“ sind nicht der
restliche Teil des Planeten. „Sie“ sind eine kleiner Abschnitt
der amerikanischen Bevölkerung, die schnell-reiche Gruppe aus
dem Osten Manhattans und ähnlichen Plätzen. Die letzten zwanzig
Jahre brachten eine gewaltige Verschiebung des Geldes nach oben
an ein immer kleiner werdendes Pack neidiger Biester. Als die
Mehrheit der Amerikaner die Gelegenheit verlor ihre Kinder auf
die Universitäten zu schicken haben diese ‚fat cats“ sich Villen
in Florida und Häuser in Tel Aviv gekauft. Und, was noch
schlimmer ist, sie kauften sich die Medien damit, um sich die
amerikanische Demokratie zu unterwerfen und um amerikanische
Soldat in fremde Länder kämpfen zu schicken. Ein großer Teil des
gestohlenen Geldes wurde in Israel abgezapft, wo Wohnungspreise
durch die Dächer gestiegen sind und auch immer noch steigen.
Sie hatten es gut, und sie waren stolz darauf, daß die
Finanzstatistiken der Welt in verschlossenen Büros der Herren
Henry Paulson (US-Finanzminister), Ben Bernanke und Alan
Greenspan (FED-Chefs) von Maurice Greenberg, Chef der A.I.G.,
zusammengezimmert wurden.
Sie errichteten ihre eigene Welt, umgeben von Lehman Brothers,
Merrill Lynch, Goldman Sachs, Marc Rich, Michael Milken, Andrew
Fastow, George Soros, usw. Ihre aufregende neue Welt von Lexus
(neuer Luxus) und Nexus (Seilschaften) wurde von Tom Friedman
von der New York Times glorifiziert. Sie verteilten die
Nobelpreise für Wirtschaft an Myron Scholes und Robert C.
Merton, die stolzen Direktoren des Aufsichtsrats bei dem
berüchtigten “Long Term Capital Management Hedge Fund”, der von
der Notenbank von New York mit 3,6 Milliarden Dollar gerettet
werden musste. Präsident Bush belohnte die beiden für ihre
Undurchschaubarkeit, indem er sie von der Bürde der Steuerschuld
befreite. Doch jetzt sollen sie für all den Spaß, den sie
hatten, bezahlen.
Sie haben eure echten Dollars genommen und euch Spielgeld
zurückgegeben. “Ihr habt uneinlösbare, zinslose
Zahlungsversprechen auf Banknoten der FED erhalten. Diese
Banknoten der FED sind lediglich vom Vertrauen der
Leichtgläubigen gedeckt, durch nichts anderes”, wie es ein
Internet-Wissender ausdrückte. Der Untergang der amerikanischen
Arbeiterschaft, ja selbst der Mittelschicht, ist unausweichlich
geworden. Die Ängste vor dem großen “Hadron Collider”
(Teilchenbeschleuniger in Genf), daß aus der Erde ein großes
schwarzes Loch wird, rührte aus dem Untergangsgefühl, daß die
unglaublichen Reichtümer Amerikas in einem schwarzen Loch
verschwunden sind.
Dies ist nicht der erste Trick zum Vertrauensmißbrauchs in der
US-Geschichte: Jay Gould und Joseph Seligman verursachten den
“Schwarzen Freitag”, den Einsturz des Aktienmarktes im späten
19. Jahrhundert. Und Jacob Schiff verursachte den notorischen
“Schwarzen Donnerstag”, die Panik und eine landesweite
wirtschaftliche Depression nach sich zog. [1] Seligman war auch
der Drahtzieher der Panama-Affäre, ein Aktienschwindel der
sprichwörtlich in die französische Geschichte einging. Der
Betrug wurde von zwei Juden, deren Familien aus Deutschland
kamen, arrangiert. Jacques Reinach und Cornelius Herz kauften
dafür Parlamentarier. Während Reinach sich politisch “rechts”
profilierte, bei den “Republikanern” jener Tage, war Herz
“links”, bei den “Demokraten” aktiv. Wikipedia zitiert Hannah
Arendt, die schrieb, daß die Mittelsmänner zwischen der
Geschäftswelt und der Politik sozusagen ausschließlich Juden
waren. Diese warmherzige Umarmung zwischen Staat und Wirtschaft
war das Rezept für die Katastophe.
Offensichtlich haben sich die Dinge seit dieser Zeit etwas
verändert. Heute handelt es sich bei den Mammoniten um
unterschiedliche Glaubensrichtungen, selbst die christliche
Wissenschaft ist vertreten, wie das Beispiel Henry (Hank)
Paulson zeigt. Sein Vermögen wird auf 700 Millionen Dollar
geschätzt und seine Karriere bei Goldman Sachs
(Aufsichtsratsvorsitzender von 1998-2006) gab den Ausschlag für
seine Nominierung als US-Finanzminister.
Nur ihre Hingabe zum Gott der Gier hat sich nicht verändert. In
einer Welt des idealen Kapitalismus (Marktwirtschaft), hätten
diese Glorifizierten für ihre Taten einen hohen Preis bezahlt.
In dem sehr unterhaltsamen Roman “Carter besiegt den Teufel”,
von Glen David Gold, wurden solche Typen von einer
willensstarken Connecticut Bevölkerung gefedert und geteert. Die
Handlung spielt etwa um 1670. Der Roman handelt von einem
Gierigen, der eine ganze Schiffsladung von Importprodukten mit
der kriminellen Absicht gekauft hatte, schnell reich zu werden,
indem er seine Landsleute auszunehmen gedachte. Heutzutage
erhalten solche Kriminelle eine Medaille von der neo-liberalen
Milton-Friedman-Stiftung verliehen, werden von der JINSA (Jewish
Institute for National Security Affairs) geehrt und von der
Harvard Business School als leuchtende Beispiele vorgezeigt.
Jetzt versuchen sie, ihre Macht über die Regierung zu nutzen, um
die von ihnen verursachten Verluste auf die normale Bevölkerung
Amerikas abzuwälzen. Es spielt keine Rolle, wie das Abkassieren
jeweils genannt wird. Ob “Verstaatlichung”, “Privatisierung”
oder “Rettung”, am Ende wird die Bevölkerung immer ärmer und die
kommenden Generationen von Steuerzahlern müssen dafür bluten.
Aber die Täter, die die Pyramide errichtet haben, kommen
ungestraft davon. Sie werden in ihren Burgen einen ruhigen
Lebensabend verleben, denn IHRE Investments sind, wie immer,
gesichert und geschützt.
Die Amerikaner wurden als Trottel behandelt, sie waren so leicht
auszunehmen. So leicht wie die ungebildeten Albaner vor ein paar
Jahren. Schlimmer noch, die Albaner griffen zu den Gewehren, um
den amerikanischen Räubern die Reichtümer des dortigen Bodens
auszuhändigen. Die Gierigen bekamen alles im Schlaf, aber die
Methode war dieselbe wie eh und je.
Die Amerikaner haben ein Recht darauf zu erfahren, wer sie und
ihre Kinder ausgeraubt hat: Es handelt sich um jene Männer, die
in den letzten zwei Jahrzehnten so demonstrativ reich geworden
sind. Sie sollten für ihre Verbrechen bezahlen. Und wenn die
Regierung, der Präsident, Kongreß und Senat, die Demokraten und
Republikaner sich weigern, das Recht durchzusetzen, dann müssen
die Normalbürger Amerikas selbst handeln, so wie ihre
Yankee-Vorfahren in Connecticut das Recht in die eigenen Hände
genommen hatten. Also, federt und teert sie, liberal. Sollte das
nicht helfen, hängt die Bastarde an den Straßenlaternen auf.
Heute ist die Zeit, sich zu erinnern, warum die Gründerväter
Amerikas dem Volk das unverbrüchliche Recht in der Verfassung
einräumten, Waffen zu tragen (Second Amendment). Gott sei Dank
hat es die ADL noch nicht geschafft, dieses Grundrecht
abzuchaffen. Die Waffen sind nicht für Räuber gedacht, sie sind
dazu da, Gerechtigkeit zu schaffen, wenn alle anderen Mittel
versagt haben. “Aux armes”, zu den Waffen, riefen die Franzosen,
als sie diese Betrüger ihrer Bestrafung zuführten. Amerika
besitzt eine große Tradition in der Durchsetzung sofortiger
Gerechtigkeit. Der Ruf aus der Pionierzeit lautete “hängt sie
höher”. Beachtet ihn jetzt! (Diesem Ruf wurde der berühmte
Western-Film “Hang ‘em Higher’ mit Clint Eastwood gewidmet)
Holt die amerikanischen Soldaten zurück von den unnützen Kriegen
in entlegenen Gebieten der Erde. Der wirkliche Feind der
US-Soldaten befindet sich in ihrem eigenen Land. Laßt uns den
imperialen Krieg in einen Bürgerkrieg verkehren, gegen die
gierigen Bastarde. Anstatt die ausgebluteten Steuerzahler weiter
auszupressen, sollte Amerika zu einer Milliardär-Freien-Zone
gemacht werden! Die Milliardäre, die gierigsten Ratten
überhaupt, haben den meisten Reichtum aus der Pyramide gewonnen.
Macht sie jetzt arm, laßt sie verelenden. Konfisziert ihre
Bankkonten. Das Verschwinden von Billionen von Dollar von ihren
elektronischen Bankkonten wird den Wert des Dollars in die Höhe
treiben.
Eure Gehälter werden wieder aus richtigem Geld bestehen!
Wenn wir annehmen, daß mehr als die Hälfte aller Milliardäre
stolze Mitglieder der Israel-Lobby sind, dann wissen wir,
daß solche Maßnahmen das Problem im Mittleren Osten lösen
würden. Um sicher zu sein, pfändet das gesamte Vermögen der
Pyramiden-Bauer. Die Vermögen von Paulson und Bernanke, die von
den Chefs von Merril Lynch und Goldman Sachs, und das Vermögen
von Präsident Bush, der das alles möglich machte. Dann wird
Friede in Palästina, in Afghanistan und im Irak einkehren, und
die Amerikaner werden wieder stolz auf ihr Land sein können.
Diese Massenpfändungen werden Amerika die Demokratie
zurückbringen: die nächsten Präsidenten werden nicht mehr auf
den Knien vor die AIPAC rutschen müssen, um ihren Lehnseid zu
leisten. Der Sieg über die Gier wird die Menschen wieder zu Gott
führen. Der abgeworfene Ballast würde eine nationale
Krankenversorgung, Rentensicherung und eine angemessene
Schulbildung für alle garantieren. Was jetzt im Zuge des
Finanzzusammenbruchs geschah, ist nicht nur eine Katastrophe,
sondern auch eine einzigartige Gelegenheit, die Krankheiten
Amerikas zu heilen. Greift diese Gelegenheit beim Schopfe!
Und das möchte ich der Welt außerhalb Amerikas gerne sagen:
Werft kein gutes Geld schlechtem hinterher. Lehnt das
verführerische Schnurren Washingtons ab. Zieht einen
Schlußstrich, denn eure Geldanlagen in den USA sind sowieso
verloren. Solltet ihr noch etwas bekommen, um so besser, aber
verschwendet kein neues Geld und keine Anstrengungen mehr,
retten zu wollen, was nicht mehr zu retten ist. Ihr könnt ein
Vermögen von unschätzbarem Wert für das Verlorene gewinnen,
nämlich eure Freiheit und Unabhängigkeit. Ein unterminierter
Dollar bedeutet, daß eure Wirtschaft funktioniert. Der
Zusammenbruch der Pyramide wird euch frei machen!
Israel
Shamir
[1] Benjamin Ginsberg, The Fatal Embrace: Jews and the State,
University of Chicago Pres, Chicago 1993, p 73
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